Die kommunale Einnahmeregelung (Einnahmen aus Gewerbesteuer) verführt die Bürgermeister*innen dazu Flächen zu versiegeln. Dies muss, um dem Flächenfraß Einhalt zu gebieten, auf Bundesebene neu geregelt werden. Solange dies aber nicht der Fall ist, müssen wir umweltzerstörenden Tendenzen vor Ort den Kampf ansagen.
Wir Grünen haben uns diesbezüglich regional gut mit unseren Kollegen auf Landes- und Kreisebene vernetzt. Unser Standpunkt ist: Schluss mit dem unnötigen Flächenverbrauch. Unsere Ressourcen sind endlich!
Das gilt aus aktuellem Anlass natürlich erstmal für die von Oberbürgermeister Boch ins Spiel gebrachten Gewerbegebiete Klapfenhardt und Ochsenwäldle. Die Fraktion Bündnis90/ Die Grünen lehnt sowohl das eine, als auch das andere ab! Wir fordern:
1. Innenverdichtung vorhandener Flächen muss vollständig geprüft und umgesetzt werden.
2. Einen Kriterienkatalog zur Vergabe von gewerblichen Flächen, welcher vor allem ökologische, aber auch soziale Aspekte (Tarifbindung, Ausbildungsbetrieb etc.) berücksichtigt.