Rund 40 Personen wurden befragt, von denen die meisten das 9-Euro-Ticket hatten. Für sie war das Programm ein voller Erfolg. Grund hierfür war meist die erhebliche finanzielle Entlastung, aber auch das Aushebeln des Tarifdschungels. Klar ist, dass der Preis eines Anschlusstickets nicht mehr bei lediglich 9 Euro bleiben kann. Auch die Befragten sahen das ähnlich. Für ein bundesweites Ticket waren sie bereit zwischen zehn und hundert Euro zu bezahlen, für ein landesweites Ticket zehn bis fünfzig Euro. Viele schlossen sich dem Vorschlag der GRÜNEN Bundestagsfraktion an, welche ein landesweites 29-Euro-Ticket und ein bundesweites 49-Euro-Ticket vorschlägt. Finanzieren sollen das, laut den meisten Befragten, Bund und Länder gemeinsam.
Aber auch Personen, welche sich kein 9-Euro-Ticket gekauft hatten, befürworten mehrheitlich ein Anschlussticket. Die Entlastung für andere Menschen ist groß aber für sie selbst keine Option. Grund dafür war die schlechte Anbindung des ÖPNV im ländlichen Raum, vor allem zu späteren Uhrzeiten. Aber auch die mangelnde Flexibilität war ein Grund.
Für den GRÜNEN Ortsvorstand ist klar: „Die Menschen benötigen auch in Zukunft finanzielle Entlastung. Außerdem finden wir hier einen Weg, den oft bemängelten Tarifdschungel auszuhebeln und den Klimaschutz aktiv voranzubringen. Das 9-Euro-Ticket war ein voller Erfolg und verdient ein Anschlussticket“.